Bei der Gartenarbeit können Kinder ideal gefördert werden. Zum einen, weil sie ihre motorischen Fähigkeiten trainieren und Bewegung bekommen und zum anderen, weil bei der Gartenarbeit alle Sinne im Einsatz sind. Sie lauschen dem Rascheln in der Baumkrone, sie schnuppern an neuen Knospen, riechen frisch gemähtes Gras, stellen fest, ob alle roten Blumen exakt denselben Farbton haben und nehmen in die Hand, was sie finden und noch nicht kennen. Je umfassender die Sinne angesprochen werden, desto positiver wirkt sich das auf die Entwicklung von Kindern aus. So erleben sie die Natur hautnah und lernen, ihre Umgebung stärker und besser wahrzunehmen. Kindern, die draußen spielen, steht also eine riesige Welt für Entdeckungen offen, die sie Erkunden und Erforschen wollen. Warum färben sich die Blätter im Herbst braun und fallen ab? Warum sind Regenwürmer im Beet wichtig? Und welche Rolle spielt das Wetter für verschiedene Pflanzen? Stück für Stück begreifen kleine Gärtner so Zusammenhänge in der Natur und eignen sich Wissen an. Zusammen mit ihren Eltern können sie Pflanzenarten bestimmen, Tiere beobachten und ihre Funktionen für das Ökosystem kennenlernen.