small foot Matschküchen, Matschtische, Sandkästen & Co.

Kinder lieben das Spielen und Plantschen mit Wasser, vor allem wenn Sand und Matsch mit im Spiel sind! Gerade im Sommer sind Wassersandspiele eine tolle Erfrischung und sorgen für stundenlange Beschäftigung. Doch Matschen, Panschen und Bauen mit Wasser und Sand macht nicht nur riesigen Spaß – es ist auch extrem wichtig für die kindliche Entwicklung und Sinneswahrnehmung!

Ein fröhliches Lachen, neugierige Augen und Hände, die voller Begeisterung in den Matsch greifen – es gibt kaum etwas, das Kinder so sehr fasziniert wie das Spiel mit Matsch, Sand und Wasser. Diese einfachen Elemente der Natur haben einen großen pädagogischen Wert und tragen zur optimalen Entwicklung unserer Kleinen bei.

Warum das Spielen mit Sand richtig guttut?

Weil es so viele Möglichkeiten eröffnet! Für die kindliche Entwicklung ist es wichtig, dass Spielgegenstände und Materialien Kindern das freie Gestalten und Spielen ermöglichen, ohne allzu viel vorzubestimmen. Diese Freiheit zeichnet das Spielen im Sand aus: Es fördert Kreativität und Fantasie und bestärkt Kinder in ihrer natürlichen Neugier. Egal ob kleine „Sandliebhaber“ Tunnel bauen, Figuren modellieren oder den klassischen Sandkuchen „backen“, mit Sand kann jedes Kind genau das spielen, worauf es gerade Lust hat – alleine genauso gut, wie gemeinsam mit anderen Kindern. Vor allem kleine Kinder müssen ihre Umgebung hautnah erleben und intensiv mit allen Sinnen erfassen. Beim Umgang mit Wasser, Sand und Matsch werden alle Sinne angesprochen und Grob- wie Feinmotorik gleichermaßen angeregt. „Dreckig machen“ ist dabei ausdrücklich erlaubt, denn Wasserspiele an der frischen Luft stärken ganz nebenbei auch Immunsystem und Abwehrkräfte!

Matschen, Panschen, Bauen, Schütten, Graben und Sieben – Spielen mit Sand ist „freies Spielen“, macht schlicht und einfach riesigen Spaß und sorgt für langanhaltende Beschäftigung. Es kann aber noch viel mehr:

• Das Matschspiel setzt vielfältige taktile Reize und ist ein wahres „Sinnesparadies“. Unterschiedlichen Texturen fühlen, das Plätschern des Wassers hören, beobachten, wie der Matsch durch die Finger rinnt, und erkennen, wie durch eigene Handlungen Einfluss auf die Umgebung genommen werden kann. Dieses ganzheitliche Spielerlebnis mit Sand und Matsch fördert die kognitive, motorische, soziale und emotionale Entwicklung auf beeindruckende Weise.
• Kognitive Entwicklung: Beim Spielen mit Matsch, Sand und Wasser setzen Kinder ihre Fantasie und Kreativität ein. Sie lernen, Zusammenhänge zu erkennen, experimentieren mit Ursache-Wirkung-Beziehungen und entwickeln Problemlösungsstrategien. Durch das Bauen von Sandburgen, das Formen von Figuren oder das Gestalten von Matschkuchen trainieren sie ihre Feinmotorik und verbessern ihre räumliche Wahrnehmung.
• Motorische Entwicklung: Die Hände und Finger unserer Kleinen werden beim Spielen mit Sand, Wasser und Matsch intensiv beansprucht. Sie kneten, graben, gießen und schaufeln - all diese Aktivitäten stärken ihre Handmuskulatur und Feinmotorik. Zudem verbessern sie ihre Koordination und lernen, ihre Bewegungen zu kontrollieren. Durch Gießen, Schöpfen, Träufeln, Graben und Verzieren wird die Hand-Augen-Koordination trainiert.
• Soziale Entwicklung: Wenn Kinder gemeinsam mit anderen Kindern spielen, fördert dies ihre soziale Kompetenz. Beim Bauen von Sandburgen oder beim Zubereiten von Matschgerichten lernen sie, miteinander zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und sich abzustimmen. Sie teilen ihr Spielzeug, tauschen Ideen aus und entwickeln Empathie für andere.
• Emotionale Entwicklung: Beim Spiel mit Matsch, Sand und Wasser können Kinder ihre Emotionen ausdrücken und verarbeiten. Sie spüren Freude und Stolz, wenn sie etwas Eigenes erschaffen haben. Gleichzeitig erfahren sie Frustration, wenn ihre Sandburg zusammenfällt oder das Wasser aus ihrem Eimer läuft. Durch solche Erfahrungen lernen sie, mit Misserfolgen umzugehen und ihre Frustrationstoleranz zu verbessern.

1. Fühl‘ doch mal-Spiel: Trockener Sand, der vom Sonnenlicht erwärmt wurde, fühlt sich anders an als nasser Sand und mit Wasser verrührt wird der gerade noch rieselnde Sand zu klebrigem, formbarem Matsch, der schwerer und kälter als trockener Sand ist. Weich oder rau? Pulverig oder pampig? Fein oder grobkörnig? Sand kann viele Formen annehmen ... Ein herrliches Sinnesspiel, das mit geschlossenen Augen noch mehr Spaß macht!

2. Die Sand-Schatz-Suche: Kleine Gegenstände und Schätze verschwinden spielend im Sand und Matsch und lassen sich anschließen herrlich suchen, mit Händen oder Schaufeln ausbuddeln oder heraussieben. Was für eine spannende Suche, die Murmeln, Muscheln oder Spielzeugmünzen ans Tageslicht befördert! Auch ein beliebtes Spiel für den nächsten Kindergeburtstag!

Eins ist klar – mit Matsch und Sand wird so einiges so richtig schön dreckig – Spielzeug, Kleidung und vor allem die Kinder selbst. Das sollte aber kein Grund sein, aufs Matschspiel zu verzichten. Wechselkleidung und Matschklamotten leisten vor allem im Frühjahr und Herbst gute Dienste und ein glückliches „Matschmonster“ entschädigt für so manche zusätzliche Waschmaschinenladung! Beim Spielen im Freien vergessen Kinder gerne einmal die Zeit. Besonders im Frühjahr und Sommer kann dies ein Risiko mit sich bringen, wenn die Kleinen der Sonne ausgesetzt sind – deshalb sollte im Sand immer auch der Sonnenschutz mitgedacht werden – im Idealfall verfügen Sandkasten und Co. über eine Vorrichtung für den Sonnenschirm!